Frühling

Dienstag, 25. Januar 2011










Ach wie ich den Anfang des Frühlings liebe...das Wetter kann sich noch nicht entscheiden und man erlebt kalte, erfrischende Tage aber auch die herrlichen Tage an denen die Sonne so warm scheint das man schon im T-Shirt draussen herumlaufen könnte.
Seit ein paar Tagen sitzt morgens vor unserem Fenster ein Vogel und singt morgens ein Lied.
Wie ich das Singen der Vögel im Winter vermisst habe.
Mittlerweile hat sich wieder mal viel ereignet. Meine beste Freundin ist ins Ausland gezogen und ich vermisse sie wirklich sehr.
Im letzten Jahr ist meine geliebte Omi gestorben und ich konnte vorher noch viel Zeit mit ihr verbringen. Nach 19 Jahren war ich das erste Mal wieder in Paraguay und habe dort viel erlebt. Ich vermisse die Familienbande die ich dort kennen und schätzengelernt habe sehr aber ich bin mir sicher es war nicht das letzte Mal das ich da war. Im Sommer wird meine Familie ohne mich dort hin fliegen und die Kinder werden zum ersten Mal das Land sehen das Papa so liebt.
Wir sind jetzt schon 9 Monate verheiratet und man merkt was eine Ehe ausmacht. Man erinnert sich immer öfter daran das man sich vorher nicht im klaren war und auch die Bedeutung der Worte "Bis das der Tod uns scheidet..."oder "in Guten wie in Schlechten Tagen..." nicht ganz verstehen konnte.
Ich will damit nicht sagen das wir jetzt sooo viel erlebt haben und ich der Eheexperte überhaupt bin. Ich bin einfach nur froh das ich mit meinem wunderbaren Mann zusammen lernen darf was Ehe bedeutet praktisch und Theoretisch.
Das es gute und schlechte Tage gibt und das die Liebe immer ein Kreislauf ist mit verschiedenen "Jahreszeiten".
Und eine Sache ist mir im vergangen Jahr und gerade auch am Anfang dieses neuen unverbrauchten Jahres klar geworden: Jeder Mensch hat diese Sehnsucht in sich gebraucht zu werden, ein Rad im Großen Ganzen zu sein. Für jeden persönlich hat das eine andere Bedeutung. Für mich persönlich bedeutet es das ich junge Frauen auf dem Weg des Erwachsenwerdens begleite und ihnen meine (wenn auch wenige) Erfahrung zur Verfügung stelle, das ich zur Schule gehe und lerne um eines Tages mehr mit meinem Wissen bewirken zu können.
Und das man im Leben nie auslernt, denn das Leben selber ist die beste Schule die es gibt, der Lehrer der beste Lehrmeister überhaupt und unser Umfeld das beste Praktikum das uns je geboten wird.

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